Angst vor der Zukunft? 5 Tipps um weniger Angst vor der Zukunft zu haben zu haben.

Angst vor der Zukunft? 5 Tipps um weniger Angst vor der Zukunft zu haben zu haben.

So besiegst du deine Angst vor der Zukunft

Wenn du Angst vor der Zukunft hast, bist du nicht alleine in Deutschland damit. Viele Menschen kämpfen mit der Angst und der Frage, was als Nächstes passieren wird. 

Die COVID-19-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und die Inflation verstärken diese Ängste.

Aber Angst hilft dir nicht, voranzukommen. In der Tat, je mehr es dir gelingt deine Ängste zu reduzieren, desto besser werden deine Zukunftsaussichten. 

Die Zukunft ist eine Idee deines Verstandes. Er will dass du dir Sorgen machst und wenn du nicht achtsam genug bist, verwandelt er deine Zukunftsvision in ein Fegefeuer. Ehe du dich versiehst, werden aus deinen Sorgen plötzlich Ängste.

Wann wird aus Sorge Angst?

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Angst ist zu einem großen Teil durch übermäßige Sorge gekennzeichnet. Aber was genau bedeutet das? Wann sind Sorgen „normal“ und wann überschreiten sie diese Grenze?

Um ehrlich zu sein, die Grenze zwischen Sorge und Angst ist verschwommen. Aber im Allgemeinen geht es bei Sorgen um eine bestimmte Sache, während Angst viel allgemeiner ist. 

Bei den Sorgen ist das zum Beispiel so, dass du dir vielleicht  die ganze Wochen Sorgen machst, wie deine Präsentation wohl ankommen wird oder ob dein Kind sein Abi schafft.

Wenn du ein Meeting mit deinem Chef hast, dann machst du dir vielleicht Sorgen, dass es um deinen es um deine Arbeitsstelle geht. 

Wenn dann das Meeting vorbei ist, und es in dem Gespräch um etwas völlig anders ging, dann ist die Sorge verschwunden. 

Wenn es sich im Gegensatz dazu um eine möglicherweise anhaltende Angst geht, die nicht an ein bestimmtes Ereignis oder eine bestimmte Situation gebunden ist, dann wird es schwieriger, weil es hier ja um nichts Klares und bestimmtes geht 

Da es hier nicht klar ist, woher die Angst kommt und worum es dabei geht,  ist es auch schwieriger sie Aufzulösen und oft bleibt sie auch bestehen.

Ein weiterer guter Hinweis ist, dass sich Sorgen normalerweise im Kopf abspielen, während Angst im Körper ist.

Sorge ist der Gedanke: „Mein Chef könnte mir sagen, dass ich entlassen werde.“ Angst ist das Gefühl von Herzrasen, Kopfschmerzen, Magenbeschwerden und Atembeschwerden.

Zukunftsangst funktioniert gut über den Mechanismus der Antizipationsangst.

Was ist Antizipationsangst?

Zukunftsangst ist Erwartungsangst. Es ist übermäßige Sorge über mögliche zukünftige Ereignisse. Menschen mit Erwartungsangst erleben oft Panikattacken.

Der beste Weg, Antizipationsangst zu definieren, ist, dass es die Angst vor dem „Was wäre, wenn?“ ist.

Zum Beispiel bist du in einer Beziehung und hast Angst, dass sie enden wird. Du fragst: „Was ist, wenn es endet?“ dein ängstliches Gehirn könnte auch eine Reihe anderer „Was, wäre wenn“-Fragen stellen, wie zum Beispiel:

  • Was ist, wenn ich betrogen werd?
  • Was, wenn ich nie wieder jemand anderen finde?
  • Was ist, wenn ich Schluss mache und es sich als Fehler herausstellt?
  • Was ist, wenn mein Partner stirbt und ich ganz allein bin?
  • Was ist, wenn wir es in Zukunft nicht miteinander schaffen?

All das ist Zukunftsangst. Es ist Angst vor etwas, das noch nicht passiert ist. Du erwartest es. Dein Gehirn versucht, ist  vorauszuplanen. Es kann sich täuschend hilfreich anfühlen, als ob du den Schmerz einer Trennung verhindern könntest, indem du dir alle möglichen Szenarien vorstellst. 

Allerdings funktioniert es so nicht. Indem du dich auf Worst-Case-Szenarien konzentrierst, du im Jetzt nicht präsent und erfolgreich sein.

5 Tipps gegen die Angst vor der Zukunft

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Die Angst vor der Zukunft schränkt dich und dein Leben ein. Du bist nicht in der Lage, das zu genießen, was im gegenwärtigen Moment passiert. Du machst dir so viele Sorgen darüber, was passieren könnte (oftmals über Dinge, die äußerst unwahrscheinlich sind), dass deine Lebensqualität abnimmt.

Du kannst nicht mehr richtig schlafen, fühlst dich ständig angespannt, fühlst dich körperlich erschöpft … alles, weil dein Geist und dein Körper in der Angst vor der Zukunft feststecken.

Hier sind fünf Dinge, die du tun kannst, um mit Zukunftsängsten fertig zu werden:

1. Lerne richtig zu Atmen

Das Erlernen und Anwenden von Atemtechniken ist eines der wichtigsten Dinge, die du bei jeder Form von Angst tun kannst.

Angst übernimmt die Kontrolle über deinen Körper. Dein Herz rast, deine Atmung wird schnell und flach, deine Handflächen schwitzen. 

Dies erzeugt eine negative Rückkopplungsschleife, in der die Reaktion deines Körpers zu erhöhter Angst führt. Die gute Nachricht ist, dass du diese Rückkopplungsschleife jederzeit unterbrechen kannst, indem du einfach deine Atmung beginnst zu kontrollieren.

Es gibt viele spezifische Übungen und Entspannungstechniken, die du lernen kannst. Du kannst jedoch gleich jetzt mit langsamen, tiefen Atemzügen beginnen. Einatmen, halten, ausatmen, halten. Je langsamer und tiefer, desto besser.

Wenn deine Gedanken abschweifen, dann lenke sie wieder auf deinen Atem. Schließlich  kannst du dir keine Sorgen um die Zukunft machen, wenn du genau hier im Atem dieses Augenblicks geerdet bist. 

Indem du deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem lenkst und bewusst damit beginnst den Atem zu steuern, hast du auch wieder die Kontrolle über die Situation und deine Gedanken.

Dies ist eine der besten Methoden, die du für deine geistige Gesundheit tun kannst. Mache tiefes Atmen zu einem Teil deines täglichen Lebens. Wenn du entspannt bist, atmest du automatisch tiefer in deinen Bau, das bedeutet:

„Je tiefer dein Atem, desto näher bist du am Leben.“

Wenn du Sorgen und Ängste hast, ist dein Atem im oberen Brustbereich. Das bedeutet:“ 

Je höher dein Atem, desto weiter vom bist du vom Leben entfernt.“

2. Führe ein Tagebuch

Unser Gehirn lässt uns Ängste und Sorgen der Vergangenheit schnell wieder vergessen. Jetzt, da das Jahr 2000 lange hinter uns liegt, erinnern sich die meisten von uns nicht mehr so an die Angst, die wir davor verspürten. 

Wir blicken zurück und denken, dass es nicht so schlimm war. Und doch sehen wir COVID-19 dem Krieg in der Ukraine, der Inflation oder dem nächsten großen Ding in unserem Leben mit Angst vor der Zukunft entgegen.

Die Dinge sind nie so düster, wie sie uns mitten in der Angst scheinen.

Ein Tagebuch zu führen, auf das du zurückblicken kannst, hilft dir, eine realistische Perspektive dessen zu bekommen, was du in der Vergangenheit durchgemacht hast. Außerdem kann es dir deine Stärken zeigen. Wenn die Angst wieder in dein hochkommt, dass die Zukunft schlimm wird und du denkst, dass du es nicht schaffen wirst, danN kannst du auf deine alten Einträge schauen und feststellen, was du alles in der Vergangenheit an Krisen bewältigt hast.

Ich persönlich schreibe seit über 20 Jahren meine Tagebücher und das hat mir sehr geholfen in den Krisen der letzten Jahre. Es hat mir gezeigt, dass ich schon viele aussichtslose Situationen gemeistert habe in meinem Leben.

3. Geh in deinen  Körper

Eine weitere Gruppe Empfehlung für dich ist, Entspannung zu lernen oder Meditation.

Progressive Muskelentspannung ist hierbei eine großartige Technik, um zu lernen, auf gesunde Weise aus dem Kopf heraus und in den Körper hineinzukommen.

Du spannst und entspannst dabei jede Muskelgruppe von Kopf bis Fuß. Eine wunderbare Methode, um dich wieder im Hier und Jetzt zu erden. 

Wenn das bei dir nicht funktioniert, finde heraus, was dich wieder deinen Körper bringt. Lege dir ein energiegeladenes Lied auf und tanze durch dein Wohnzimmer. Gehe spazieren, joggen oder schwimmen. Tausche Massagen mit einem Partner aus. 

Male oder Musiziere. All das sind Möglichkeiten, dich wieder zu erden und deinen Geist zu entspannen.

In meiner Ausbildung zum*r zertifizierten Therapeut*in für mentales Training, lehre ich meinen Teilnehmern alle Werkzeuge, die Sie brauchen, um ihre mentale und geistige Gesundheit wiederherzustellen und damit wieder zu mehr innerem Frieden und Angstfreiheit zu gelangen.

4. Ergreife Maßnahmen zur Veränderung.

Mach eine Bestandsaufnahme, um herauszufinden, welche Arten von Sorgen deine Angst verursachen. Hast du Umweltangst, weil du dir bewusst bist, dass der Klimawandel die Zukunft deines Kindes beeinflussen könnte? 

Bist du besonders besorgt darüber, wie sich COVID-19 auf deine ältesten Familienmitglieder auswirken könnte? Machst du dir Sorgen, wie die Inflation sich entwickelt? Sobald du eine Ursache identifiziert hast, kannst du Maßnahmen ergreifen.

Du könntest beispielsweise Geld an eine Organisation spenden, die sich für die Umkehrung des Klimawandels einsetzt. Oder du könntest es dir zur Aufgabe machen, deine älteren Familienmitglieder einmal pro Woche anzurufen, um dich über ihren Zustand zu informieren.

Das Schmoren in der Angst vor der Zukunft verschlimmert die Angst. Eine kleine, aber konkrete Handlung im Hier und Jetzt kann dir helfen, die Angst zu lindern. Wenn du etwas unternimmst, dann bekommst du wieder ein Gefühl von Selbstwirksamkeit und dadurch verringert sich das Gefühl von Angst.

5. Bitte um Hilfe

Besorgte Gedanken können für immer in deinem Kopf herumschwirren, wenn du sie zulässt. Sie werden immer schlimmer. Aber wenn du sie rauslässt, verschwindet ihre Macht. 

Du kannst dich an einen vertrauenswürdigen Freund, Vertrauten oder Fachmann, wenden, der dir helfen kann, die Sorgen zu verarbeiten. 

Manchmal kann es die Angst vor der Zukunft lösen, sie einfach an die Öffentlichkeit zu bringen. Dein Geist wird sich beruhigen und dein Körper wird sich entspannen, wenn du  Unterstützung und Empathie bekommst von jemand anderem. 

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Fazit

Angst vor der Zukunft bedeutet, dass du mit deinen Gedanken in der Zukunft bist und dadurch nicht mehr handlungsfähig bist. 

Früher war das bei mir auch ganz schlimm. Meine geistigen und mentalen Werkzeuge haben mir dabei geholfen, in der Gegenwart mehr zu verweilen und viel bewusster im Alltag zu werden.

Finde heraus, was dich werdet und zur Ruhe bringt. Lerne dein Mindset zu verändern, deine Art zu denken, den dein Denken beeinflusst deine Gefühle und somit deine Handlungen.

Ich hoffe, der Beitrag war für dich interessant und du konntest einiges mitnehmen für dich.

Fandest du den Artikel für dich nützlich? Dann ist er sicher auch für deine Freunde wertvoll.

Teile ihn auf Facebook, Twitter oder Instagram und ich würde mich sehr darüber freuen. Vielen Dank dafür!

Von Herzen

Uwe


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